Ein faszinierender neuer Zusammenhang zwischen der Atmung und der Größe unserer Pupillen, den schwarzen Kreisen in der Mitte unserer Augen, wurde entdeckt. Diese neue Erkenntnis zeigt, dass die Pupillen am kleinsten sind, wenn wir anfangen einzuatmen (Inhalation) und am größten, wenn wir ausatmen (Exhalation).
länge Zeit wurde geglaubt, dass die Pupillen am größten sind, wenn wir einatmen und am kleinsten, wenn wir ausatmen. Ein kürzlich durchgeführtes Experiment von Forschern hat jedoch ein anderes Muster aufgezeigt, das als "Atmungs-Pupillen-Phasen-Effekt" oder RPPE bekannt ist.
In den Experimenten wurden die Teilnehmer gebeten, normal zu atmen, während sie sich ausruhten und visuelle Aufgaben erfüllten. Ihre Atmung und die Größe ihrer Pupillen wurden gemessen. Es wurde festgestellt, dass unabhängig davon, ob die Teilnehmer durch die Nase oder den Mund atmeten, ihre Pupillen immer am kleinsten wurden, als sie anfingen einzuatmen, und am größten, als sie ausatmeten. Im Durchschnitt nahm die Pupillengröße um etwa 7 % vom Beginn der Inhalation bis zur maximalen Exhalation zu.
Diese Entdeckung ist wichtig, da sie die alte Idee in Frage stellt und zeigt, dass die Pupillengröße synchron mit dem Atemzyklus verändert wird. Das Verständnis dieses Zusammenhangs könnte weitere Einblicke geben, wie das Gehirn und der Körper zusammenarbeiten, insbesondere wie wir auf verschiedene Aufgaben und Umgebungen reagieren.
Die Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten für das Studium, wie die Atmung die Gehirnfunktion und das Verhalten beeinflusst. Zukünftige Forschungen könnten die Mechanismen hinter diesem Effekt und dessen Einfluss auf die visuelle Wahrnehmung und kognitive Funktionen untersuchen.